[07.05.2012]
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Jan (li.) und Nico (re.) mit Papa Andreas |
Bei der Landesmeisterschaft Jugend/Junioren
am 28.04.2012 in Neuenkirchen gingen Jan und Nico Wielpütz für
unser Dojo an den Start. In der Disziplin Kata konnten sich die Brüder
gegen das starke Teilnehmerfeld nicht durchsetzen. Aber Jan sicherte
sich einen respektablen Platz 5 im Kumite (Freikampf) der Junioren
+76 kg. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg! Außerdem
ein Dankeschön an Andrea & Andreas Wielpütz für
die Betreuung! Familie Wielpütz hat außerdem einen Artikel über
die Teilnahme an der LM geschrieben und einige Fotos geschossen:
"Beginnen möchten wir gerne mit einem passenden Zitat
von Landestrainer Thomas Prediger: 'Kämpfen lernt man nur durchs
Kämpfen'. Erfahrungen kann man eben nur sammeln, wenn man etwas
unternimmt. Also haben wir etwas unternommen und sind für unser Dojo
nach Neuenkirchen zu den Landesmeisterschaften gefahren. Im Dachkoffer
die
Taschen und
die Verpflegung, im Fond Jan Lukas und Nico Tobias und im Heck unsere
beiden Doggies: Amy und Luke.
Auch wenn wir uns nicht besonders große
Chancen auf vordere Platzierungen ausrechneten. Gegenüber dem letzten
Jahr empfanden wir auch das Starterfeld für
sehr stark. Gerade in der Disziplin Kata konnte man sich so einige überragende
Leistungen anschauen. Besonders interessant für uns auch die zahlreichen
Kata-Darbietungen aus der Stilrichtung Goju-Ryu, die auf uns immer noch
ein wenig exotisch
wirkt.
Die Veranstaltung selber war in einer schönen Sporthalle
gut organisiert. Ein Plus: die gut verständlichen Lautsprecherdurchsagen.
Jan und Nico waren am Anfang sehr nervös, dies
machte sich auch bei ihren Kata-Starts bemerkbar.
Trotz noch relativ
geringer Kampferfahrung
hat Jan in meinen Augen als Vater eine wirklich passable Leistung
im Kumite erbracht.
Warum? Es gehört eine Menge Mut dazu, sich einer solchen Wettkampfsituation
überhaupt zu stellen - wenn sich lauter Schwarzgurte aufwärmen,
die meisten
einen
Kopf größer als Jan, teils deutlich schwerer und wesentlich erfahrener.
Der Hallenboden glich einem Erdbebengebiet. Mich hat das sehr beeindruckt,
aber mein Sohn sagte nur: "Nee, das ziehe ich jetzt durch!“ Das
hat er dann auch getan, wenn auch recht nervös
und verspannt. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Jans Niederlagen
waren knapp (0:2 und 0:1) und wir freuen uns über Platz 5.
Es hat uns
allen sehr viel Spaß gemacht. Müde, aber
gut gelaunt, fuhren wir dann wieder heim.
Den Geisterfahrer auf der A31 hatten wir zum Glück um 5 Minuten
verpasst."
Text und Fotos: Familie Wielpütz |